|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bei
der Neugestaltung der ehemaligen Schwimmschule wurde versucht, durch
eine gespannte Stahl-Glas- Konstruktion den Charakter des historischen
Freibades wiederherzustellen, bei dem im Sommer die Becken mit Seilen
überspannt und dazwischen Tücher als Sonnenschutz für die Badenden
eingehängt wurden.
Die
heutige transparente Hülle besteht aus Stahl- hängebändern mit einer
Spannweite von 26.7 m in einem Raster von 1.5 m mit dazwischen
eingespannten Glastafeln. Die Gesamtfläche des Glasdaches beträgt
über 2.000 qm.
Der
gesamte Schwimmhallenbereich wurde unterkellert um die gesamte
Badewasseraufbereitung sowie große Teile der sonstigen haustechnischen
Anlagen unterzubringen.
Die
Schwimmhalle wurde an drei Seiten von historischen Gebäudetrakten,
welche von den Architekten Siccardsburg und Van der Nüll erbaut wurden,
begrenzt. In diesen stilgerecht renovierten Gebäudeteilen sind die
Saunalandschaft, der Gastronomiebereich sowie das Eingangsfoyer
untergebracht.
Über
Schwimmkanäle gelangt man von der Schwimmhalle in die im Freibereich
situierten Schwefel- bzw. Kleeblattbecken mit verschiedenen
Wasserattraktionen.
Als
Ergänzung der Badelandschaft und Bindeglied zum bestehenden Kurhaus
wurde ein Wellness-Trakt neu errichtet, welcher durch sein
zurücktretendes transparentes Erscheinungsbild den angrenzenden
historischen Foyertrakt betont. Im Obergeschoss dieses Bauteils befinden
sich Fitnessräume, Kraftkammer, Massage- und Meditationsräume und im
Untergeschoss die Garderoben für die gesamte Anlage.
|
|